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Geschichte der Raumfahrt

Chronik des Jahres 1988

Im Jahr 1988 konnte die Welt der Raumfahrt wieder aufatmen: nachdem zwei Jahre zuvor die Challenger explodiert war, hatte die NASA das Space Shuttle Programm erst einmal gestoppt, um die Ursache für die Katastrophe zu suchen. Natürlich wurden auch jede Menge anderer Änderungen und Verbesserungen durchgeführt bis dann endlich am 29. September 1988 die Discovery mit fünf Astronauten an Bord starten konnte. Und diesmal ging auch alles glatt! Es kam lediglich zu einer Verzögerung von 1 Stunde und 38 Minuten, da Sicherungen im Kühlsystem von zwei Druckanzügen der Astronauten getauscht werden mussten und weil sich die Windverhältnisse leicht geändert hatten. Im Zuge der Mission STS-26 wurde unter anderem getestet, wie sich die Übertragung von Daten via Infrarot in der Schwerelosigkeit verhält. Außerdem wurde der Satellit TDRS-3 in eine Umlaufbahn gebracht. Vier Tage nach dem Start landete die Discovery wieder wohlbehalten auf der Erde.

Am 2. Dezember 1988 folgte dann die Atlantis (Mission STS-27). Eigentlich hätte diese ja schon am 1. Dezember starten sollen, da an diesem Tag im vorgesehenen Zeitfenster aber starke Bewölkung und ungünstige Windverhältnisse vorlagen, wurde der Start erst am nächsten Tag ausgeführt. Als Missionsziel gibt die NASA einen Auftrag des Verteidigungsministeriums an. Dieses Space Shuttle landete nach 4 Tagen sicher auf der Edwards Air Force Base in Kalifornien.

In der Sowjetunion war man 1988 mit der Sojus TM-5, TM-6 und Sojus TM-7 im Weltraum – insbesondere, um die Raumstation MIR zu besuchen. Die drei Missionen wurden am 7. Juni, 29. August und 26. November gestartet. Seit dem Besuch von Sojus TM-7 gab es auf der MIR übrigens ein ständiges Postamt! Dies war natürlich für Philatelisten ein besonderer Leckerbissen. Daneben wurden aber auch wesentlichere Dinge erledigt, wie zum Beispiel Besatzungsmitglieder auf die MIR zu bringen. In der Sojus hatten immer 3 Kosmonauten Platz – es wurden also zum Beispiel 3 Kosmonauten nach oben geschossen und 3 andere landeten dann wieder. Bei Sojus TM-7 war jedoch Start- und Rückkehrbesatzung dieselbe, da bei der Rückkehr die Raumstation MIR in einen (unbemannten) Automatikmodus versetzt wurde. An Bord der Raumstation MIR wurden in erster Linie Erderkundungen, Medizin- und Materialforschung durchgeführt. Im Bereich der Medizin untersuchte man, ob die Schwerelosigkeit Bewegungsstörungen zur Folge haben kann und wie schwerwiegend diese seien.

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