Wie schon in den Jahren davor fanden 1979 drei weitere sowjetische Raumfahrtmissionen der Sojus-Reihe statt.
Mit der Sojus 32 Misson startet am 25.Februar ein sowjetisches Raumschiff zur Raumstation Saljut 6. Es war der insgesamt siebte Flug zur Raumstation und der 52. des gesamten Programms. Ziel der Kosmonauten war die Entladung von drei russischen Versorgungsschiffen, der Progress-Serie, und die Vorbereitung der Sojus 33 Mission. Zusätzlich wurden wissenschaftliche Experimente mit einem Gammastrahlen-Teleskop durchgeführt. An Bort der Sojus 32 waren mit Wladimir Ljachow und Waleri Rjumin die dritte Stammbesatzung für Saljut 6. Diese stellte während ihrer Mission den Rekord für den längsten Aufenthalt in einer Raumstation auf. (insgesamt 177 Tage)
Am April 1979 startete Sojus 33 Mission in Baikonur. Ziel dieser Mission war die Raumstation Saljut 6 zu besuchen und wissenschaftliche Experiment durchzuführen. Sojus 33 sollte zudem Sojus 32 ersetzen. Beim Ankopplungsanflug meldete das Steuersystem der Rakete einen Fehler und der Anflug musste abgebrochen werden. Der Austausch von Sojus 32 war somit gescheitert und die Rückkehr der Kosmonauten unmöglich. Die Lebensdauer der Sojus-Raumschiff lag 1979 bei rund 90 Tagen.
Im Juni 1979 wurde deshalb Sojus 34 Mission gestartet. Das Raumschiff startete unbemannt zur Saljut6, da die geplante Rückkehr der Kosmonauten mit der Sojus 33 gescheitert war. Die Kloppung war dieses Mal erfolgreich, die Sojus 32 konnte abgetrennt werden. Ljachow und Rjumin kehrt mit der Sojus 34 nach 177 Tagen im All am 19.August 1979 zur Erde zurück.